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Sommerschule: Spielerische Spurensuche im Wald

Die Bildungsbegleiter*innen aus dem Projekt next steps hatten am Anfang der Sommerferien für 27 geflüchtete Kinder aus sieben Nationen ein naturnahes Programm auf die Beine gestellt: eine Sommerschule im Siebentischwald.
Kinder aus den Gemeinschaftsunterkünften Stadtbergen, Zusamstraße, Ottostraße, Schülestraße und Windprechtstraße hatten die Möglichkeit, an jeweils zwei Tagen im Wald spielerisch auf Spurensuche zu gehen.
Neben einer Erkundungs- und Beobachtungstour mit einer Waldpädagogin gehörten das Spielen im Wald, Schnitzen und Basteln aus Naturmaterialien sowie ein gemeinsames Picknick zu den Highlights.

Da die Familien auch unabhängig von der Corona-Situation kaum realisierbare Möglichkeiten der Freizeit- und Feriengestaltung haben, war der Ausflug eine langersehnte und freudenreiche Abwechslung.
Die Schulschließungen und Kontaktbeschränkungen haben die Kinder in den Gemeinschaftsunterkünften besonders hart getroffen haben: beengte Wohnverhältnisse und wegfallende Betreuungsmöglichkeiten, psychische Belastungen sowie der fehlende persönliche Kontakt zu externen Bezugspersonen haben die ohnehin prekären Lebenssituationen der Familien zusätzlich erschwert.

An die Waldtage werden sich wohl noch alle lange zurückerinnern, da nach vielen Monaten der sozialen Isolation endlich wieder die Kinder im Mittelpunkt stehen durften.